"Auf den Spuren von Marco Polo" Teil 2 (14 Tage/13 Nächte)
Kashgar - Aksu - Kuqa - Korla - Turfan - Dunhuang - Xian - Peking
1.Tag: Kashgar - Aksu - Kuqa
Ab Kashgar starten Sie mit dem Jeep Ihre Umrundung der Wüste Taklamakan, der größten Wüste Chinas. Sie fahren nach Kuqa. Die Oasenstadt - die heute etwa 180000 Einwohner aufweist, war eine der wichtigen Orte entlang der alten Seidenstraße und wurde als Durchangsstation von verschiedenen Kulturen- wie der persischen und der indischen Kultur- geprägt. Die heutige Oasensiedlung Kuqa, mit ihrem bäuerlichen Leben und kleinen Märkten, läßt kaum noch vermuten, das dieser Ort einst neben Khotan zu den bedeu-tendsten Zentren der Seidenstraße zählte. Das Schicksal keiner anderen Stadt war so eng mit der Seidenstraße ver-bunden wie Kuqa. Oftmals wurde diese Stadt von Chinesen und zentralasiatischen Reitervölkern umkämpft - trotzdem, Kuqa konnte sich Jahrhunderte lang als mehr oder weniger unabhängiges Königreich behaupten. Etwa 70 Kilometer nordwestlich der Oase Kuqa, mitten in der Gebirgswüste - durch die sich der Fluß Muzart schlängelt - liegen die Höhlen der 1000 Buddhas von Kizil. Insgesamt wurden in eine Steilwand oberhalb des Nordufers des Flusses über 230 Höhlen gehauen. Heute sind davon noch etwa 70 erhalten. Die ersten Grotten stammen aus dem 3. Jahrhundert und sind damit noch älter als die Magao-Grotten. Die etwa 230 Höhlen erstrecken sich von Ost nach West auf ca. 2 Kilometer Länge. Einige dieser Grotten mögen als Heiligtümer gedient haben, doch andere scheinen Wohnungen gewesen zu sein. Die Archäologen Grünwedel u. Le Coq entdeckten auch eine Bibliothek, doch ließen sie leider die auf Papier oder Birkenrinde geschriebenen Manuskripte an Ort und Stelle zurück. Die bedeutendsten oder interessantesten Grotten bekamen von den deutschen Archäologen Namen, je nach ihrem hervorstechendsten Charakteristikum: Grotte des Musikantenchors, der behelmten Ritter, der Pfauen, des Affen, der Gebetsmühle und so weiter. Ein Ausflug ist den buddhistischen Höhlen gewidmet. Übernachtung in der Oasenstadt Kuqa.
2.Tag: Kuqa / Buddh. Höhlen von Kizil und Kumtura
Morgens besichtigen Sie die Buddhistischen Höhlen, von Kumtara ca. 30 Kilometer nordwestlich der Stadt liegen. Kumtara ist der zweite große Höhlenkomplex neben den Höhlen von Kizil. Es sind insgesamt 112 Höhlen zu sehen die auf verschiedenen Ebenen errichtet worden sind. Die ältesten Höhlen stammen aus dem 5. Bis 7. Jahrhundert zu . Der mittlere Teil wird auf das 8. Bis 9. Jahrhundert datiert und der obere Teil auf das 10 bis 11. Jahrhundert. Am Nachmittag, unternehmen Sie einen Ausflug zur Gruft der Kuqa Moschee und dem Grabmal von Molena Ashidin Hodja . Anschliessend Besuch der Altstadt von Kuqa mit lebhaftem Markt. Übernachtung in Kuqa.
3.Tag: Kuqa - Korla
Weiterreise von Kuqa auf einer ca. fünfstündigen Fahrt durch die Nordausläufer der Taklamakan-Wüste. Die Fahrt führt via die Qoltag Passhöhe (1800 m) und durch die Toksun Senke (-112m) nach Korla. Sie erreichen die Hauptstadt der Bayinguoleng Mongolian-Präfektur, der größten Präfektur insgesamt von China, am Nachmittag. Die Präfektur grenzt im Osten an die Taklamakan und im Süden und Südosten an Tibet, Qinghai und die Provinz Gansu. Besichtigen Sie die Ruinen des Pass-Tores sowie das Seidenstraßen-Museum. Besichtigung des Boston-Hu-Sees mit Sanddünen. Übernachtung in Korla.
4.Tag: Korla - Turfan
Fortsetzung der Taklamakan Umrundung von Korla in die Oasenstadt Turfan. Mit 150 Meter unter dem Meeresspiegel ist Turfan eine der tiefsten Stellen unserer Erde. Die Stadt selbst mit ihren engen Gassen, gelben Lehmhäusern mit schattigen Innenhöfen, Moscheen und Teehäusern, ist eine Reise wert. Besichtigungen in Turfan mit Besuch der SugongPagode, einem Ausflug zum Aydinkol-Lake und in das Tal der Weintrauben sowie nach Tikar. Übernachtung in Tufan.
5. Tag: Turfan
Ganztägiges Besichtigungsprogramm in der Umgebung von Turfan. Die Tausend-Buddha-Höhlen von Bäzäklik sind einweiteres Ziel in Turfan. In den noch etwa 60 gut erhaltenen Höhlen sind noch Reste bedeutender Wandmalereien zusehen. Ganz in der Nähe liegt die Astana-Nekropole. Es handelt sich hierbei um Gräberfeld aus dem 3. - 9 Jh. Aufgrund der extrem niedrigen Luftfeuchtigkeit sind die Leichname mumifiziert; man kann sie in den Höhlen auch heute noch besichtigen. Am Nachmittag unternehmen Sie noch einen Ausflug in das Traubental. Übernachtung in Turfan.
6. Tag: Turfan - Liuyuan
Am Abend Transfer zum Bahnhof von Turfan (ca. 60 km). Bahnfahrt von Turfan mit dem Nachtzug im Softsleeper/4-Bett Abteil (Chinas 1. Klasse) Liuyuan dem Bahnhof der Oase Dunhuang.
7.Tag: Liuyuan - Dunhuang
Am Morgen Ankunft in Liuyuan. Abholung vom Bahnhof. Fahrt von Liyuan in die ca. 95 Kilometer entfernte Oasenstadt Dunhuang. Nach Ankunft in Dunhuang Transfer zum Hotel. Anschließend Ausflug zur Düne der klingenden Sande - eine riesige Sanddüne, die schon allein als Silhouette fasziniert. Ihren Bekanntheitsgrad verdankt sie etwas anderem - etwas geheimnisvollem: Rutscht man an ihren Hängen hinunter, entsteht ein seltsames, pfeifendes Geräusch. Es rührt vom Aneinanderreiben der von der Sonne erhitzten Sandkörner her. Was ist das Geheimnisvolle an dieser Düne ? Eine Sage hält dafür eine Erklärung bereit: Vor vielen Jahrhunderten habe hier eine Schlacht stattgefunden - plötzlich hätte sich ein heftiger Sandsturm erhoben und die beiden Armeen unter den Sandmassen begraben. Das seltsame Geräusch, das man heute noch höre, ist das Kriegsgeschrei der toten Soldaten. Ist es Legende oder steckt eine wahre Begebenheit dahinter ? Wenige Kilometer von Dunhuang entfernt findet man ein weiteres Naturwunder: Mitten in der Wüste trifft man plötzlich auf eine halbmondförmige Wasserstelle, den 200 Meter langen »Mondsichelsee«, der von einem unterirdischen Reservoir gespeist wird. Obwohl er seit mehr als 1000 Jahren von meterhohen Wanderdünen, dem »Meer des fließenden Sandes«, umgeben ist, wurde er noch nie von ihnen verschüt-tet. Das liegt wohl an den besonderen landschaftlichen Gegebenheiten, die dafür sorgen, daß der Wind den Sand vom See fernhält. Wasserstellen wie diese waren für die Reisenden lebenswichtig und oft sogar die letzte Rettung. Übernachtung in Dunhuang. Übernachtung in Dunhuang.
8.Tag: Dunhuang
Ganztägige Besichtigungen in Dunhuang. Im Altertum, zur Zeit der Han-Dynastie (206 bis 220), war Dunhuang eine florierende Handelsstadt. Hier teilte sich die Seidenstraße, um die Sandwüste Taklamakan zu umgehen. Kulturell herausragend sind die - auch bei uns bekannten - Magao-Grotten. Buddhistische Mönche schlugen hier vom Beginn der Wei-Dynastie (386 bis 535) bis zur Yuan-Dynastie (1279 bis 1368) mehrere hundert Höhlen in die Sandsteinwand, deren Wände sie mit religiösen Motiven bemalten und auch buddhistische Figuren aufstellten. Heute sind etwa 45.000 Quadratmeter Wandmalereien in 500 Grotten zu sehen. Übernachtung in Dunhuang
9.Tag: Dunhuang - Xian
Am Vormittag Transfer zum Airport und Flug von Dunhuang nach Xian mit MU 2503, 10:30 - 12:30 Uhr. Nach Ankunft Transfer zu Ihrem Hotel. Ankunft in Xian. Transfer zu Ihrem Hotel. Xian, früher „Chang an" genannt, hatte als Ausgangspunkt der Seidenstraße während der Tang-Dynastie (618-907) bereits 2 Millionen Einwohner und galt zur damaligen Zeit als größte Stadt der Welt. Bis Mittag können Sie sich noch erholten. Am Nachmittag besichtigen Sie die große Wildganspagode, ein Bau aus luftgetrockneten Lehmziegeln, ist ein Zeuge dieser Dynastie. Die Altstadt von Xian die von einer großen Stadtmauer umgeben, auf der früher zwei Pferdegespanne ausreichend Platz fanden. Jeweils gegenüberliegend sind der Glocken- und der Trommelturm zu sehen. Übernachtung in Xian.
10.Tag: Xian
10.Tag: Xian - Peking Ganztägige Besichtigung Terra Cotta Armee. Ca. 45 km vom Stadtzentrum entfernt gab der erste Kaiser Chinas im Jahr 247 vor Christus den Bau seiner gewaltigen Grabstätte in Auftrag, die, nachdem sie 1974 zufällig entdeckt wurde, heute hundertäausende von Touristen nach Xian strömen lässt. Die Rede ist von der weltberühmten Terrakotta-Armee". In mehreren Hallen sind tausende von verschiedenen Kriegern, Pferden und Wagen zu sehen; in einer Halle allein 6.000 Figuren, - alles über 2.000 Jahre alt ! Übernachtung in Xian.
11.Tag: Xian - Peking
Im Laufe des Vormittags Transfer zum Flughafen und Flug von Xian nach Peking. Transfer zum Hotel. Der Rest des Tages steht zu Ihrer freien Verfügung. Übernachtung in Peking.
12.Tag: Peking
Ganztägige Stadtbesichtigung in Peking mit Besuch des berühmten Kaiserpalastes, dem Tiananmen-Platz und dem Himmelstempel inkl. Mittagessen im Privatwagen mit Fahrer. Übernachtung in Peking.
13.Tag: Peking
Heute unternehmen Sie einen Ausflug an die Große Mauer am Badaling-Paß, - dem einzigsten Bauwerk, das man vom Mond aus sehen kann. Auf dem Weg zur Mauer machen Sie Halt bei den weltberühmten Ming-Gräbern und der Straße der Seelen. Rückfahrt nach Peking. Am Abend traditionelles Peking-Enten-Essen. Übernachtung in Peking.
14.Tag: Abreise von Peking
Transfer zum Flughafen und Abreise von China.
- Code SID 06C
- Durchführung April bis November
- ab 2 Personen (1 Person auf Anfrage)
Leistungen ab Kashgar bis Peking
- Überlandtransporte im PKW mit Fahrer
- Linienflug Dunhuang - Xian - Peking
- Bahnfahrt Turfan - Liuyuan im Softsleeper/1 Bett im 4-Bett Abteil
- sämtliche Transfers
- Übernachtung in Hotels der Mittelklassekategorie
- Frühstück
- örtliche deutschsprechende Reisebegleitung (ausgeschlossen Dunhuang)
- Besichtigungen und Eintritte wie angegeben
Nicht enthalten
- Flug nach/ab China
- Mittag- und Abendessen
- örtliche deutschprechende Reisebegleitung in Dunhuang
Preis | pro Person in € bei Buchung von .. Person(en) |
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SID 06C | 1 | 2 | 3 | 4 | EZ+ |
ab Kashgar bis Peking |
auf Anfrage | 3.678- | 3.215,- | 2.961,- | 550,- |
Preise in Euro pro Person
Auf Grund wechselnder Währungskurse und unterschiedlicher Saisonzeiten können die Preise variieren.
Gerne erstellen wir Ihnen ein individuelles Angebot nach Ihren Wünschen.